FACHTAG #DigitaleJugendarbeit
Digitale Tools für die zielgruppengerechte Ansprache und Arbeit
Wann: 18.10.18 09.00 bis 16.00 Uhr
Wo: .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V.
Brandenburger Str. 9, 39104 Magdeburg
Teilnahmebeitrag: 10 Euro
Die .lkj) Sachsen-Anhalt e.V. lädt Fachkräfte und Ehrenamtliche aus der Kinder- und Jugendarbeit ein, sich auszutauschen und fortzubilden zum Thema digitale Jugendarbeit. Profis geben ihr Wissen in fünf Workshops weiter, alle Workshops werden wiederholt, sodass alle Teilnehmende zwei Workshops besuchen können.
Ablauf:
ab 9.00 Anmeldung
10.00 Tagungsstart
11.00 1. Workshopphase
12.45 – 13.30 Mittagssnack
13.45 2. Workshopphase
15.30 Abschlussrunde
16.00 Veranstaltungsende
WORKSHOPPROGRAMM:
Workshop 1: „Future Monsters Go Wild“, Making mit Kindern und Jugendlichen – Matthias Haist von mediale pfade.de – Agentur für Medienbildung GmbH
In dem Workshop „Future Monsters Go Wild“ stellt Medienpädagoge Matthias Haist ein Upcycling-Making Projekt für Kinder von 8 bis 10 Jahren vor. Die Kinder sammeln “Trash“ aus ihrem Kiez und basteln daraus in Kombination mit unterschiedlichen Maker-Materialien, wie bspw. Microcontrollern, Sensoren und LEDs eigene Future Monsters, die die Welt zu einem besseren Ort machen sollen. Inhaltlich beschäftigen sich die Kinder so spielerisch mit den UN Sustainable Development Goals (SDGs). Matthias Haist ist seit 2014 für die Agentur mediale pfade im Bereich Medienbildung tätig und hat vielfältige Erfahrungen im Bereich Video, Audio, Mobile, Making und netzpolitischen Themen. www.medialepfade.de
Workshop 2: „Was darf ich – was darf ich nicht?“ Medienbezogene Rechtsgrundlagen in der pädagogischen Jugendarbeit – Jacqueline Hain von fjp>media e.V.
In der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gibt es wichtige medienbezogene Rechtsgrundlagen, über die man Kenntnisse haben sollte. Diese greift der Workshop auf und wirft einen pädagogischen Blick auf die Fallstricke im Berufsalltag. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf dem Urheberrecht, den Persönlichkeitsrechten sowie der Verwendung freier Lizenzen in pädagogischen Handlungsfeldern. Anhand ausgewählter Beispiele wird gezeigt, wie Medien in der Arbeit genutzt und produziert werden können und die Pädagog*innen auf der rechtlich sicheren Seite sind. Jacqueline Hain ist Jugendmedienschutzreferentin bei der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media e.V. www.fjp-media.de
Workshop 3: „How to get lost“ Stadtraumerfahrungen sammeln – Christin Deringer vom Projekt POWgames
Wie digitale Tools als partizipative Methode in konzeptionellen und gestalterischen Prozessen verwendet werden können, erproben die POWgames-Mitarbeitenden in ihren Workshops. Dabei liegt die Qualität in ihrer Arbeit auch an der spielerischen Herangehensweise. Mit der Fragestellung: „Wie wollen wir in Zukunft zusammen leben“, wird Raum spielerisch erfahrbar gemacht und Stadträume gemeinsam erforscht. Mit Makey Makey Sets, Papier und Stiften wird aus den gewonnenen Erkenntnissen ein interaktiver Stadtplan erstellt. Christin Deringer ist Spiel- und Lerndesignerin und seit März 2017 Mitarbeiterin im Projekt POWgames. Das Projekt initiiert mit jungen Menschen Spiele und Aktionen in der Stadt, entdeckt Stadtviertel, erobert Freiräume und macht Jugendkultur sichtbar. www.powgames.de
Workshop 4: „Nah dran“ Messenger-Einsatz in Kultur- & Bildungsprojekten – Oliver Weidlich vom birnbaum media.lab UG
Jugendliche nutzen WhatsApp täglich zur Kommunikation mit Freund*innen und Familie. Doch wie lässt sich dieses Medium sinnvoll in der Jugendarbeit einsetzen? In diesem Workshop wird Oliver Weidlich anhand von Praxisbeispielen genau das zeigen. Er stellt den Teilnehmenden verschiedene Apps, unter anderem WhatsApp Business, vor und entwickelt mit ihnen gemeinsam Ideen, wie sie Messenger-Dienste konkret in die eigene Arbeit integrieren können. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Klärung rechtlicher Fragen sein, beispielsweise auf welche Weise eine Zustimmung vonseiten der Jugendlichen erfolgen muss. Oliver Weidlich ist geschäftsführender Gesellschafter des birnbaum media.lab in Leipzig und berät Kultur- und Bildungsinstitutionen in Fragen der Digitalisierung. www.birnbaummedialab.de
Workshop 5: Fördermöglichkeiten von Medienprojekten mit „Kultur macht stark“ – Steffi Bühnemann von der Servicestelle „Kultur macht stark“ Sachsen-Anhalt
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt im Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ insgesamt 250 Millionen Euro für lokale Maßnahmen der außerschulischen kulturellen Bildung für sogenannte bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren zur Verfügung. Dabei bestehen auch zahlreiche Fördermöglichkeiten für Projekte, die Medien innerhalb der kulturellen Bildung einsetzen. Wie eine Antragstellung möglich ist und welche konkreten Formate Medienprojekte fördern, darüber informiert Steffi Bühnemann in diesem Workshop. Steffi Bühnemann leitet die seit 2013 in Sachsen-Anhalt eingerichtete Servicestelle „Kultur macht stark“ und informiert und berät zu allen ersten Fragen rund um das Förderprogramm. www.kulturmachtstark-lsa.de
Anmeldung.
Bitte melden Sie sich an über: https://lkjlsa.typeform.com/to/E2Ylsk
.lkj) Sachsen-Anhalt e. V.
Brandenburger Straße 9
39104 Magdeburg